Projekt eL4
Mooc.IP

Knigge im Beruf (kvhs Ammerland, Frank Ritterhoff)

Lernmodul (ILIAS)

Voraussetzungen

Kursbeschreibung

Im Rahmen der Ausschreibung wurde ein Lernmodul zum Themenfeld ‚Knigge im Beruf’ erstellt.

Das Modul umfasst folgende Themenfelder:

  • Präsenztreffen: Kennenlernen der Stud.IP-Plattform und der Schnittstelle zu ILIAS
  • Einleitung in das Thema – Was soll Knigge heute noch?
  • Der erste Eindruck – Zack die Bohne
  • Der Komplexität zum Trotz – einige Standardregeln
  • Präsenztreffen 2 – Was bisher geschah und praktische Übungen
  • Das richtige Telefonieren
  • Knigge beim Essen
  • Videokonferenz – zum Thema Essen
  • Präsenztreffen 3
  • Ausblick und Kritik (Dieser Inhalt muss jeweils für jeden Kurs individuell neu gestaltet werden in Abhängigkeit vom Kursverlauf)



Das Modul wurde von Herrn Frank Ritterhoff, KVHS Ammerland gGmbH, Am Röttgen 60, 26655 Westerstede erstellt.

Das Modul wurde bislang noch in keinem Kurs getestet. Es ist bewusst so gestaltet, dass es in verschiedenen Kontexten, mit verschiedenen Zielgruppen und in unterschiedlichem Umfang genutzt werden kann.

Grundsätzlich lag beim Erstellen jedoch die Idee einer Blended-Learning-Umgebung zugrunde. Drei Präsenztermine sollten genutzt werden, um die Lernplattform kennenzulernen (1), eine Zwischenrunde mit dem konkreten Ausprobieren der erarbeiteten Inhalte durchzuführen (2) und eine Abschlussrunde zur Diskussion des gemeinsam erarbeiteten und als Abschluss (3).
Die Präsenzphasen sollten jeweils ca. 4 UE in Anspruch nehmen.
Aufgrund der dargestellten Entscheidung kein externes Material zu verwenden, sollen die Präsenzsitzungen auch dazu dienen dieses Material selber zu erstellen. So kann z. B. dass Treffen (2) in einem Restaurant stattfinden. Dort können Fotos und/oder Videos zum Thema ‚Knigge beim Essen’ erstellt werden – vorbehaltlich des Einverständnisses der TeilnehmerInnen.

Das Modul ist für einen Kurs von ca. 15 TeilnehmerInnen geeignet. Ein gewisses Maß an Gruppengefühl und Intimität ist für die verwendeten Übungen notwendig, da es nicht selten um die Reflektion und Offenlegung eigener Verhaltensweisen und –stile geht. Die Kursdauer ist – je nach Umfang der möglichen Inhalte – durchaus variabel. Zum Abschluss gibt es ein Teilnahmezertifikat.

Als Zielgruppe sind vor allen Dingen Berufs(wieder)einsteigerInnen angedacht gewesen.
Notgedrungen muss das Modul sehr textlastig sein, so dass weniger leseaffine Interessierte deutlichere Nachteile beim Erschließen der Inhalte haben dürften. Langfristig ist jedoch denkbar, dass das Modul – nach dem work-in-progress-Ansatz – durch die Anreicherung mit user-generated-content auch für weniger leseaffine Zielgruppen attraktiv wird.

Als Tools kommt neben der ILIAS-Schnittstelle insbesondere das Forum oder als barriereärmere Alternative Blubber in Betracht. Auch eine Videokonferenz ist Bestandteil der vorgelegten Fassung des Moduls.
Die vorgeschlagenen Übungen basieren auf der Idee des Niederschreibens und Diskutierens von Erlebnissen und Standpunkten im StudIP-Forum. Eine hohe intrinsische Motivation der Teilnehmenden ist somit obligatorisch.
Das Setzen weiterer Impulse im Forum etwa durch das Posten von täglichen einem anderen Zitat aus Benimmbüchern (Knigge, Asfa-Wossen Asserate, etc.) ist wünschenswert.
Unter dieser Voraussetzung ist die Wahrscheinlichkeit der Erstellung eigener Inhalte durch die Teilnehmenden als sehr wahrscheinlich einzuschätzen. Das Online-Modul kann dadurch kontinuierlich weiterentwickelt werden.
So ist z. B. die Ergänzung um weitere Themenfelder denkbar oder auch die Erstellung eigener Videos in Präsenztreffen, die dauerhaft dem Modul beigefügt werden können.

Das Erstellen des Moduls ist - insbesondere mit Blick auf den erzielten Ertrag – als recht arbeitsaufwändig zu bewerten. Dies liegt in folgenden Punkten begründet:

  • Kennenlernen der ILIAS-Plattform durch den Ersteller: Die ILIAS-Plattform war dem Ersteller zu Projektbeginn unbekannt. Da ILIAS z. T. eigene Wege geht, die den Prozessabläufen von z. B. Moodle diametral entgegenstehen, dauerte die Umgewöhnungsphase ungewöhnlich lang.
  • Urheberrecht: Erst nach sorgfältiger Auseinandersetzung mit der rechtlichen Situation konnte entschieden werden, inwieweit externes Bild-, Ton- und Videomaterial verwendet werden kann. Z. T. änderte sich die Rechtslage während der Erstellung des Moduls durch aktuelle Rechtssprechung (z. B. Implementierung von YouTube-Links als embedded Video). Aufgrund der immer noch ausstehenden Urheberrechtsreform in Deutschland und der in Zukunft zu erwartenden weiteren Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen wurde nach sorgfältiger Abwägung entschieden, auf kein externes Bild-, Ton- und Videomaterial zurückzugreifen. Dies mag zwar momentan rechtlich möglich sein, doch eine Kontinuität der rechtlichen Rahmenbedingungen kann gegenwärtig nicht vorausgesetzt werden, so dass die Verwendung ggf. eine zukünftige offene Nutzung verhindern würde.


Das Lernmodul ist lizenziert unter der Creative Commons Lizenz: CC BY-SA 4.0
Nähere Informationen zur Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen (MWK).